Am 1. Mai 2014 jährt sich die EU-Osterweiterung zum zehnten Mal. Die Andrássy Gyula Universität Budapest lud mit Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung am 10. und 11. April 2014 ungarische sowie deutsche Politiker und Wissenschaftler zu einem zweitägigen Symposium ein.
Herausforderungen für Ungarn
Die wichtigsten Herausforderungen für Ungarn hinsichtlich der europäischen Integration sind laut Prof. Dr. Ellen Bos, dem Euroskeptizmus und den Folgen der Wirtschaftskrise adequat zu begegnen.
Der der ungarische Außenminister Dr. János Martonyi betonte, dass die Wende vor 25 Jahren einen Neubeginn für Mittel- und Osteuropa darstellte. Der Beitritt zur NATO sowie zur EU war für Ungarn eine Heimkehr. Diese historischen Ereignisse hätten die ungarische Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gefördert.
Die Erweiterung der EU habe Ungarn gestärkt, wobei die Identität Ungarns bewahrt wurde. Die Bilanz der ersten zehn Jahren sei eindeutig positiv. Die europäische Integration sei der größte Erfolg unseres Kontinents in den letzten 1000 Jahren. Nun gelte es jedoch, sich auf die Verbesserung des europäischen Binnenmarkts zu konzentrieren.
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Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in Ungarn seit 1990 mit einem Auslandsbüro vertreten.
Ungarn - Das Sorgenkind? - Eine Bilanz vorn radioWelt
Themenheft Osterweiterung des Netzwerkes für Osteuropa-Berichterstattung