Medienecho

BR24, 29. April 2021

Der neue Tag, 29. April 2021

Landshuter Zeitung, 29. April 2021

TVaktuell, 29. April 2021

Donau-Post, 30. April 2021

Radio Charivari, 2. Mai 2021

TVaktuell, 3. Mai 2021

Mittelbayerische Zeitung, 6. Mai 2021

Donau-Post, 6. Mai 2021

Katholische Sonntagszeitung, 9. Mai 2021

Süddeutsche Zeitung, 15. Mai 2021

Wirtschaft konkret, Juni 2021

Bayerischer Rundfunk, 19. August 2021

Regensburger Zeitung, 21. August 2021

Regensburger Zeitung, 4, September 2021

Regensburger Zeitung, 9. September 2021

Mittelbayerische Zeitung, 9. September 2021

Mittelbayerische Zeitung, 10. September 2021

Bayerischer Rundfunk, 10. September 2021

Bayerischer Rundfunk, 11. September 2021

Mittelbayerische Zeitung, 11. September 2021

Bayerischer Rundfunk, 12. September 2021

Regensburger Zeitung, 13. September 2021

Mittelbayerische Zeitung, 13. September 2021

TVaktuell, 14. September 2021

Bayerischer Rundfunk, 16. September 2021

Passauer Neue Presse, 17. September 2021

Süddeutsche Zeitung, 21. September 2021

Regensburger Zeitung, 23. September 2021

Bayerische Staatszeitung, 24. September 2021

Mittelbayerische Zeitumg, 25. September 2021

Regensburger Zeitung, 25. September 2021

Regensburger Zeitung, 27. September 2021

Mittelbayerische Zeitung, 28. September 2021

TVaktuell, 29. September 2021

Zur Ausstellung

Die Strahlen, die durch die Künstlerfenster scheinen, lassen die Figuren aus der griechischen und römischen Mythologie in ihrer bleichen Vergänglichkeit des Gipses leuchten. Die Skulpturen, monumental und fragil zugleich, sind nicht nur bloße Vorarbeiten für den Bronzeguss, sondern haben eine ganz eigene Kraft. Die Büsten, zum Teil farbig gefasst, korrespondieren auf den Emporen mit der reichen Ausmalung des Innenraums aus dem 16. Jahrhundert, die weißen Figuren behaupten sich im Zentralraum in ihrer radikalen Materialität und schaffen dabei dennoch eine respektvolle Begegnung mit dem historischen Gotteshaus. Es ist ein Experiment, von dem ein weiterer besonderer Impuls ausgeht.

Zweiter Ausstellungsschwerpunkt sind die Glasarbeiten des renommierten Künstlers. In der Präsentation werden die Entwürfe für die neuen Glasfenster vorgestellt, die Markus Lüpertz für die frühgotische Kirche gestaltet, unter anderem für die prächtige Fensterrose, einem direkten Architekturzitat aus dem französischen Laon.

Seine Kirchenfenster versteht Lüpertz als zeitgenössische Kunst, aber sie entstehen in der Auseinandersetzung mit und in der Erfahrung von Tradition. Sein Schaffen ist der mittelalterlichen Bedeutung der vom Licht durchschienenen farbigen Glasfenster in der Kathedrale verbunden.

Im kirchlichen Auftrag entwarf Lüpertz mehrere Glasfenster: u.a. 1989 bis 1990 für die französische Kathedrale Saint-Cyr-et-Sainte-Juliette in Nevers, ab 2007 sieben Glasfenster für den Makkabäerchor und fünf Fenster im Marienchor der romanischen Dominikanerkirche St. Andreas in Köln. Aktuell werden elf weitere Fenster umgesetzt. In der Kirche St. Elisabeth in Bamberg sind inzwischen sechs von acht neuen Künstlerfenstern gesetzt.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Verlag Schnell & Steiner.

Kirche St. Ulrich

Die Ulrichskirche, erbaut von 1225 bis in 1240er Jahre, gehört zu den ältesten Bauwerken der Gotik in Deutschland. Die Architekturformen wurden unmittelbar aus Frankreich importiert; ihre Wurzeln finden sich in den Kathedralen von Paris und Laon. Unter anderem zeigt die prächtige Fensterrose in der Westwand die Qualität der Durchführung.

Markus Lüpertz

Markus Lüpertz wurde 1941 im böhmischen Liberec geboren, 1948 flüchtete die Familie nach Rheydt im Rheinland. Zwischen 1956 und 1961 studierte Markus Lüpertz an der Werkkunstschule Krefeld sowie an der Düsseldorfer Kunstakademie. Seit 1961 arbeitet er als freischaffender Künstler. 1973 präsentierte die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden eine erste Werkübersicht des Künstlers. 1982 nahm Markus Lüpertz an der documenta 7 in Kassel teil. Für den Eingangsbereich des Bundeskanzleramts Berlin gestaltete Markus Lüpertz das Wandbild »Die sechs Tugenden« sowie die Bronzeskulptur »Die Philosophin«. 2010/11 präsentierte das Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg über 100 Arbeiten unter dem Titel »Mythos und Metamorphose«.

1986 wurde er an die Staatliche Kunstakademie Düsseldorf berufen, der er von 1988 bis 2009 als Rektor vorstand.

Markus Lüpertz, Träger zahlreicher Preise und Auszeichnungen, lebt und arbeitet in Berlin, Düsseldorf und Karlsruhe. Er zählt zu den bedeutendsten deutschen Künstlern der Gegenwart.

Galerie Art Affair

Seit 2005 präsentiert die Galerie in einer gotischen Kapelle zeitgenössische Kunst im Herzen der Regensburger Altstadt. Neben Markus Lüpertz schätzen zahlreiche nationale und internationale Künstler und jährlich viele Besucher das einmalige Ambiente und den spannenden Kontext, der sich in der Galerie Art Affair für aktuelle Kunst bietet.

Leitgedanke der Galerie Art Affair ist es, aus der Vielfalt der zeitgenössischen Kunst Besonderes zu zeigen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Präsentation von Künstlerinnen und Künstlern, deren Arbeiten sich mit erkennbaren Motiven und Gedanken in den Ausdrucksformen Malerei, Objekt und Zeichnung beschäftigen.

Links

https://www.bistum-regensburg.de/news/markus-luepertz-gestaltet-glasfenster-fuer-st-ulrich-in-regensburg

https://art-affair.net/

https://www.schnell-und-steiner.de

 

Bildnachweis: Uwe Moosburger, altrofoto