Kunsthauptstadt der Welt
Madrid beeindruckt mit drei einzigartigen Kunstmuseen, die sich alle in Laufdistanz zum Paseo del Prado im Zentrum der Stadt befinden. Im Museo del Prado bestaunt man Werke von Goya, Velázquez und anderen großartigen Künstlern. In unmittelbarer Nähe befinden sich zudem das Museo Thyssen-Bornemisza, in dem alle bedeutenden Namen aus mehreren Epochen zu finden sind und das Centro de Arte Reina Sofía mit der berühmten Guernica von Pablo Picasso. Allein diese drei hervorragenden Museen machen Madrid zum Anziehungspunkt für Kunstliebhaber auf der ganzen Welt.
Pulsierendes Nachtleben
Das Nachtleben von Madrid hat nicht ohne Grund den Ruf besonders lebhaft zu sein. Dafür sorgen unzählige Kneipen, Cocktailbars und Discos. Die Vielfalt im Nachtleben der spanischen Hauptstadt ist einfach gigantisch und schafft es die Nacht zum Tag werden zu lassen. Das gilt besonders für die Barrios (Stadtviertel) La Latina, La Huertas und Chueca.
Eine Stadt der Vielfalt
Das Zentrum von Madrid beherbergt zahlreiche Sehenswürdigkeiten: Dazu gehören nicht nur der prächtige Königspalast und die vielen berühmten Plätze, wie Plaza Mayor und Plaza de la Puerta del Sol, sondern auch idyllische Gärten, wie Jardines de Sabatini und Campo del Moro. Das Barrio La Latina hingegen bietet wunderschöne Kirchen und einen der bezauberndsten Plätze Madrids, nämlich die Plaza de la Paja. In den engen Gassen von La Morería begibt man sich auf die Reise in die Vergangenheit. El Rastro wiederum ist der wohl bekannteste Flohmarkt Madrids. Von seiner ruhigen Seite zeigt sich Madrid im Parque del Buen Retiro. Herrliche Denkmäler und eine stressfreie Atmosphäre machen den Park im Herzen der Stadt zu einer wunderschönen Oase der Ruhe.
Kulinarische Leckerbissen
Madrilenen lieben es am Sonntag auf den Flohmarkt El Rastro zu gehen und sich danach gemütlich in La Latina in einer Tapas-Bar niederzulassen. Davon gibt es in Madrid nämlich reichlich: Aus allen spanischen Regionen lassen sich hier traditionelle Tapas probieren. Dazu gehören unter anderem luftgetrockneter Serrano-Schinken, das Kartoffelomelette Tortilla sowie Käse aus der Mancha. Ein weiteres typisches Gericht ist der Cocido madrileño, ein herzhafter Eintopf mit Rindfleisch, Kichererbsen, Gemüse und vielen weiteren Zutaten.
Kleinste Region Spaniens mit großen Schätzen
Flächenmäßig ist die autonome Gemeinschaft Madrid, welche die Region um die spanische Hauptstadt umspannt, zwar die kleinste von Spaniens 17 Regionen, aber nichtsdestotrotz gibt es dort eine Menge zu sehen. In den Bergen im Nordwesten Madrid thront San Lorenzo de El Escorial, ein imposanter Palastkomplex. Früher war dieser ein beliebtes Ausflugsziel für das spanische Königshaus. Heute findet man dort viele kleine Geschäfte, Restaurants und Hotels für die Wochenendausflügler aus der nahegelegenen Umgebung. Auch Aranjuez besitzt eine königliche Vergangenheit. So wurde auch Aranjuez als königlicher Vergnügungsort gegründet. Heute ist der Ort ein Erholungsort für alle, die gerne dem Großstadtleben entfliehen möchten. Zu guter Letzt sollte Chinchón erwähnt werden, das aus einer völlig anderen Welt zu stammen scheint. Die Kleinstadt ist zwar längst über ihre alten Dorfgrenzen hinausgewachsen, der alte Dorfkern besteht aber heute noch und lässt den Besucher in der Zeit reisen.
Einen Besuch in Madrid und seiner Region sollte jeder auf jeden Fall einmal im Leben einplanen. Selbst, wenn es nur ein verlängertes Wochenende ist. Eine solch großartige Architektur, wie man sie in der Hauptstadt Spaniens vorfindet, gibt es selten auf der Welt.
Die autonome Gemeinschaft Madrid ist 2019 Gastland beim spanischen Film- und Kulturfestival cinEScultura.