Matinee der bildenden Künste

DEZ-Bühne Matinee der bildenden KunstAm Samstag, 21. November und 12. Dezember 2020 öffnet sich die DEZ-Bühne für eine Matinee der bildenden Künste. Drei junge Künstlerinnen aus Regensburg stellen ihre Arbeiten im Foyer des Theaters aus: Barbara Muhr, Katharina Claudia Dobner und Martina Leitenmayr.

Das Publikum ist ab 11 Uhr herzlich eingeladen zu einem Sektempfang, zu einer Ausstellungsführung und einem Gespräch über das aktuelle Ausstellungsgeschehen im neuen Rahmen. Die Künstlerinnen stellen ihre Werke vor, beantworten Fragen des Publikums und freuen sich auf eine rege Diskussion.

Die Veranstaltung moderiert Dr. Antonia Kienberger. Der Eintritt ist frei.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

UPDATE: Aufgrund der aktuellen Regelungen sind die Veranstaltungen verschoben.

Barbara Muhr

Barbara Muhr, freischaffende Künstlerin mit Förderatelier im Künstlerhaus Andreas-Stadel, zeigt eine Zusammenstellung von Gemälden unter dem Titel »Pleasures & Horrors«. Die Auswahl bezieht sich auf Motive, die sich mit mythologischen und literarischen Vorstellungen von Heldentum, Moral und Intrige befassen. Dabei wurden ikonografisch tradierte Bildformeln und Protagonisten isoliert und durch abstrahierte Umräume teils entkontextualisiert, teils uminterpretiert und in neue assoziative Zusammenhänge gebracht. Zu sehen sind beispielsweise Werke zu »Medea« und »Laokoon«.

Katharina Claudia Dobner

Katharina Claudia Dobner, freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin und freie Künstlerin aus dem Landkreis Regensburg, vertreten durch die Galerie Artspace Erdel. Ihr Gemäldezyklus »Purgatorio« zeigt die sieben Stufen des Läuterungsbergs, die Dante zusammen mit seinem Seelengeleiter Vergil in der Divina commedia durchschreitet, entsprechend, jeweils die Buße, die zur Reinigung von einer Todsünde zu ertragen ist. Zu Beginn des Aufstiegs werden Dante von einem Engel sieben P (für peccata = Sünde) in die Stirn geritzt, die verschwinden, wenn er durch Erschütterung, Mühe und innerem Trieb zur Heilung und Läuterung findet. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl des Zyklus‘.

Marthe / Martina Leithenmayr

Die Österreichische Künstlerin Marthe (Martina Leithenmayr), vertreten in der Galerie an der Donau, zeigt Fotoarbeiten aus dem Werkzyklus »Vakuum Forte«, entstanden aus dem geistigen Freiraum und dem erzwungenen Silentium der Coronakrise. In den Schüttbildern werden der während der Coronakrise verordnete Zustand der Isolation thematisiert und der Prozess des Erstarrens, der Zentrierung, der Erdung und des Erstarkens kanalisiert.

Links

https://www.dezbuehne.de/

Barbara Muhr

Katharina Claudia Dobner, vertreten durch Galerie artspace Erdel

Martina Leithenmayr